Grundlagen zur Funktion

Die CU112x sind Infrastrukturgeräte ohne ansteuerbare Ein-/Ausgangsdaten (I/O). Sie sind einsetzbar

Sie haben kein I/O und kein CoE-Verzeichnis und sind nicht parametrierbar. Die Kernfunktionen der Linkkontrolle und DistributedClocks-Synchronisierung werden von den ESC abgebildet.

CU1123-00x0, CU1124 - Struktur

Die EtherCAT-Abzweige CU1123-00x0 und CU1124 stellen drei bzw. vier RJ45-Ports zur Verfügung. Dafür wird intern ein Kommunikations-IC (ESC) verwendet. Die Struktur zu den internen ESC-Ports (A, B, C, D) und den Bezeichnungen der Anschlussbuchsen (CU1123-00x0: X1 ... X3, CU1124:.X1 … X4) ist in folgender Abbildung dargestellt.

Grundlagen zur Funktion 1:
CU1123-00x0, CU1124 - Schema

Dabei ist zu beachten:

CU1128 - Struktur

Um acht EtherCAT-Anschlüsse bereitzustellen, verfügt der CU1128 intern über drei Kommunikations-IC (ESC), die geräteintern in Reihe geschaltet sind. Deshalb tritt der CU1128 im EtherCAT-Konfigurator wie drei einzelne Slaves auf, die zusammen in einem Gehäuse verbaut sind. Der Zusammenhang zwischen den internen ESC-Ports (A, B, C, D) und den Bezeichnungen der Anschlussbuchsen (1..8) wird in folgender Abb. dargestellt.

Grundlagen zur Funktion 2:
CU1128 - Schema

Im TwinCAT System Manager werden demzufolge auch drei Geräte angezeigt:

Grundlagen zur Funktion 3:
Three Slaves im TwinCAT System Manager

Dabei ist zu beachten:

Zur Unterscheidung siehe auch EEPROM-Update.

CU1128 - Topologische Anordnung

Beim CU1128 ist besondere Aufmerksamkeit auf die strukturelle Anordnung der EtherCAT-Slaves in Bezug auf die Reihenfolge zu richten. Da der CU1128 über sieben Abzweig-Ports verfügt, muss und kann klar zugeordnet werden, an welchem Port eine Stichleitung in der Realität angeschlossen ist. Werden hier in der Konfiguration (TwinCAT System Manager Datei *.tsm) falsche Angaben gemacht, kann das System nicht starten.

Der System Manager teilt für jedes EtherCAT-Gerät mit, an welchem Vorgänger-Port PreviousPort es angeschlossen ist, d. h. wie der verbundene Port (B..D) des Vorgänger-Slave heißt. Dies gilt auch für die internen Verbindungen zwischen den ESC im CU1128:

Grundlagen zur Funktion 4:
Vorgänger-Port des 2. ESC im CU1128

In Abb. Vorgänger-Port des 2. ESC im CU1128 ist beispielsweise angegeben, dass der 2. ESC im CU1128 „Box 1“, genannt „Term 2“, mit dem ESC 1 Port C verbunden ist, vergleiche auch Abb. CU1128 - Schema. Diese Einstellung ist nicht veränderbar, da sie durch das Gerät CU1128 fest vorgegeben ist.
Im Allgemeinen ist sie allerdings veränderbar, wenn ein steckbarer Koppler, EtherCAT-Box o. ä. in der Konfiguration vorhanden ist, s. Abb. Einstellung des Previous Port für einen EK1100. Dann kann

Grundlagen zur Funktion 5:
Einstellung des „Previous Port“ für einen EK1100

In Abb. Einstellung des Previous Port für einen EK1100 ist der Koppler „Term 4“ als Nachfolger des ESC2 „Term 2“ eingerichtet, in der Previous Port-Auswahl des EK1100 stehen somit beide freien Ports des ESC2 (B und D, siehe Abb. CU1128 - Schema) zur Auswahl, B ist hier gewählt.

Ob Ports technisch und real miteinander verbunden werden können, erkennt der System Manager an der Port-Eigenschaft Ethernet oder E-Bus laut ESI/XML-Gerätebeschreibung. Die internen Verbindungen im CU1128 sind E-Bus-Verbindungen, die acht Ports dagegen Ethernet, siehe Abb. CU1128 - Schema.

Siehe auch die Hinweise bei der Konfigurationserstellung.