Virtuelles Device-Interface

Extracted nested table 1

Anzahl der Geräte (Prozessdaten)

PROFINET-Zykluszeit

5 ( < 500 Byte Nutzdaten)

4 ms

5 ( > 500 Byte Nutzdaten)

8 ms

10 ( < 500 Byte Nutzdaten)

8 ms

10 ( > 500 Byte Nutzdaten)

16 ms

20 ( < 500 Byte Nutzdaten)

16 ms

20 ( > 500 Byte Nutzdaten)

32 ms

25 ( < 500 Byte Nutzdaten)

32 ms

25 ( > 500 Byte Nutzdaten)

64 ms

Das virtuelle Salve Interface ermöglicht das Anlegen eines zweiten, virtuellen Device (Slave) auf der gleichen Hardware-Schnittstelle. Das ermöglicht dem Anwender mehr Daten mit einem PROFINET-Controller auszutauschen oder auch eine Verbindung zu einem zweiten PROFINET-Controller aufzubauen.

Da die Ports X101 und X102 über die Hardware geswitcht sind und nur eine reale MAC Adresse besitzen, ist die des virtuellen PROFINET-Device editierbar und der Anwender ist selbst dafür verantwortlich, dass diese MAC-Adressen in seinem System auch nur einmal vorkommen. Die IP-Adresse wird vom PROFINET-Controller vergeben und kann nicht am Betriebsystem angemeldet werden. Das bedeutet, das über diese IP-Adresse PROFINET-fremde Dienste, wie ADS, CERHOST usw. nicht funktionieren.

Virtuelles Device-Interface 1:

Achtung Systemauslastung (nur beim der Nutzung des virtuellen Device Interface zu beachten)

    • Jedes PROFINET- oder Ethernet-Gerät, das über den Switch des CX8093 verbunden ist, erhöht die Systemauslastung.
    • Die Anzahl der Geräte, die über den Switch laufen, sollte 25 nicht überschreiten (zu Zählen sind auch die Geräte in die andere Richtung)!

     PROFINET-Name und IP-Adresse

    Die DIP-Schalter können nicht direkt für die Namensauflösung verwendet werden. Allerdings kann die SPS den Adressschalter auslesen und den Namen dann über die Funktion Generate Station Name from Control  verknüpfen.

    Device-Einstellungen

    Virtuelles Device-Interface 2:

    "1" Zweites, virtuelles PROFINET Device
    "2" Editierbare MAC Adresse, es ist nur das letzte Byte editierbar.

    Generate Station Name from Control

    Hiermit kann über das SPS Programm eine Erweiterung des Namens zugewiesen werden. Die Erweiterung besteht aus einem dreistelligen Zahlenwert. Verknüpfen Sie dafür das PnIoBoxCtrl mit dem SPS-Programm. Der Wert muss als konstanter Wert eingetragen sein und beim starten des SPS-Programms zur Verfügung stehen. Zum Beispiel können Sie mit der Funktion F_CX80xx_Address die Adresse des Schalters auslesen und damit dann den Name des Gerätes bilden.

    Beispiel (ST):

    Address:=16#FF AND INT_TO_WORD(F_CX80xx_Address(8093));
    PnIoBoxCtrl:=Address;

    Get Station Name from Tree

    Das bedeutet, der Name des PROFINET-Device wird aus dem Baum des System-Managers genommen.

    Register PN IP settings not at the OS

    Ist bei der virtuellen PROFINET-Schnittstellen nicht möglich.

    PROFINET State

    Virtuelles Device-Interface 3:

    Wenn Sie die Variable PnIoBoxState mit Ihrem SPS Programm verknüpfen können Sie damit den Zustand des PROFINET-Controllers überwachen. Der Zustand 0x0005 ist der fehlerfreie Zustand, d.h. der Master ist mit dem Device (also CX8093) im Datenaustausch.

    0x0001 = Device is in I/O exchange
    0x0002 = Device is blinking
    0x0004 = Provider State -> 0 = Stop, 1 = Run
    0x0008 = Problem Indicator -> 0 = OK, 1 = Error

    Virtuelles Device-Interface 4:

    Keine Programmierung über die virtuelle PROFINET-Schnittstelle

    Über die virtuelle IP-Adresse kann der CX8093 nicht programmiert werden. Die ADS-Funktionen oder andere PROFINET-fremde Dienste werden von der virtuellen PROFINET-Schnittstelle nicht unterstützt.