Parallel-Betrieb bei Redundanz

1+1 Redundanz

Geräte desselben Typs PS9711-2410-0000 können zur Redundanz parallel geschaltet werden, um eine höhere Systemverfügbarkeit zu erreichen. Redundante Systeme erfordern ein bestimmtes Maß an zusätzlicher Leistung, um die Last zu bedienen, wenn ein Gerät ausfällt. Die einfachste Methode besteht darin, zwei Geräte parallel zu schalten. Dies wird als 1+1-Redundanz bezeichnet. Falls ein Gerät ausfällt, kann das andere automatisch ohne Unterbrechung den Laststrom liefern. Verwenden Sie unbedingt ein Redundanzmodul, um Geräte voneinander zu entkoppeln. Dadurch wird verhindert, dass das defekte Gerät zur Last für das andere Gerät wird und die Ausgangsspannung nicht mehr gehalten werden kann.

Die 1+1-Redundanz erlaubt Umgebungstemperaturen bis zu +70 °C.

Beachten Sie, dass EMI und Einschaltstrom bei Verwendung mehrerer Geräte zunehmen.

Empfehlungen für den Aufbau redundanter Stromversorgungssysteme:

N+1 Redundanz

Redundanzsysteme für größeren Leistungsbedarf werden üblicherweise mit der N+1 Methode aufgebaut. Z. B. werden vier Geräte mit einem Nennstrom von 10 A parallel zu einem 30 A Redundanzsystem aufgebaut.

Beachten Sie, dass EMI und Einschaltstrom bei Verwendung mehrerer Geräte zunehmen.

Halten Sie einen Installationsabstand von 15 mm (links/rechts) zwischen zwei Geräten ein und vermeiden Sie die Installation von Geräten übereinander.

Verwenden Sie die Geräte nicht parallel in einer anderen als der standardmäßigen Einbaulage oder in einer anderen Situation, in der eine Reduzierung des Ausgangsstroms erforderlich ist.

Für N+1 Redundanzsysteme darf die Umgebungstemperatur +45 °C nicht überschreiten.

Verdrahtungsbeispiel:

Parallel-Betrieb bei Redundanz 1:
1+1 Redundante Konfiguration für 10 A Laststrom; N+1 Redundante Konfiguration für 30 A Laststrom mit mehreren DC/DC-Wandlern und Redundanzmodul