Grundlagen zur Funktion
Die serielle Schnittstellenklemme KL6011 ermöglicht den Anschluss von Geräten mit einer 20 mA Strom-Schleife. Unabhängig vom überlagerten Bussystem können Daten im Vollduplexbetrieb mit der Steuerung ausgetauscht werden. Der Empfangspuffer ist 128 Byte, der Sendepuffer 16 Byte groß. Der Datentransfer zwischen Klemme und Steuerung wird über einen Handshake im Status und Control-Byte abgewickelt. Die Werkseinstellung der Klemme ist 9600 Baud, 8 Datenbits, 1 Stopp-Bit, no Parity.
LED-Anzeige
Die Run-LED gibt den Betriebszustand der Klemme wieder.
- Ein - normaler Betrieb
- Aus - Watchdog-Timer Overflow ist aufgetreten. Werden vom Buskoppler 100 ms keine Prozessdaten übertragen, so erlöscht die grüne LED.
- Die TxD und RxD-LEDs geben die Zustände der Signalleitungen wieder.
Prozessdaten-Alternativ-Ausgabeformat
Im Alternativ-Ausgabeformat werden 4 bzw. 5 Byte (3 Byte Daten und 1 Byte bzw. 2 Byte Control/Status-Byte) im Buskoppler gemappt. Die KL6011 wird im Alternativformat ausgeliefert. Das Mapping der Klemme im Alternativformat wird im Kapitel Klemmenkonfiguration näher beschrieben.
Prozessdaten-Standard-Ausgabeformat
Beim Standard-Ausgabeformat werden 4 Byte (3 Byte Nutzdaten und 1 Byte Control/Status) im Buskoppler gemappt. Durch Umparametrieren der KL6011 können bis zu 5 Byte Nutzdaten übertragen werden.
Verweis
Im Kapitel "Zugriff aus dem Anwenderprogramm" befindet sich eine Übersicht über die möglichen Mapping-Konfigurationen in Abhängigkeit der einstellbaren Parameter.