Zeitverhalten

In der Regel wird die Box so betrieben, dass jeder I/O-Zyklus eine SSI-Kommunikation auslöst und damit eine neue Geber-Position an die Applikation liefert. Wird eine einstellungs- und hardwareabhängige minimale EtherCAT Zykluszeit unterschritten, ist dieser Zusammenhang nicht mehr zu gewährleisten, die SSI-Transfers finden nicht mehr synchron zum EtherCAT Zyklus bzw. dem DC-Zyklus statt (siehe unten: EtherCAT Zykluszeit).

EtherCAT Zykluszeit

Wird die Box schneller betrieben als die SSI-Kommunikation und Verarbeitung dauert, findet der Start der nächsten SSI-Kommunikation nicht mehr 1:1 synchron mit dem EtherCAT Buszyklus bzw. lokalen DC-Signal statt, sondern erst beim nächsten freien Signal bzw. wenn die Verarbeitung beendet ist.

Die minimale empfohlene Zykluszeit beträgt 200 µs, diese ist aber im konkreten Anwendungsfall abhängig von Framelänge und Inhibit-Time und in der Applikation ggf. zu verifizieren.

Mit dem TxPDO Toggle aus dem Status Wort kann die tatsächlich erreichte Updatefrequenz in der Applikation ermittelt werden.