Plausibilitätsprüfung

Die Plausibilitätsprüfung der Eingangssignale dient als erweiterte Diagnose um Störsignale zu erkennen und die dadurch verursachten Sprünge im Zählerwert zu identifizieren und zu unterdrücken.

Funktionsprinzip Plausibilitätsprüfung

Die Rechtecksignale eines Inkrementalencoder mit Spur A und Spur B sind jeweils um 90° phasenverschoben. Dadurch sind nur bestimmte Übergänge im Signalverlauf zugelassen bzw. „plausibel“, so darf z. B. bei einer steigenden A-Flanke das Signal auf Spur B nicht ebenfalls steigen.

Diese Plausibilität des Signalverlaufs wird in der Klemme geprüft. Treten nicht gültige Signalübergänge auf, so werden diese, bei aktivierter Plausibilitätserkennung, erkannt und entsprechend dargestellt.

Ablauf Plausibilitätsprüfung

Fehlerdiagnose

Beschreibung

DiagMessage,
Typ „Fehler“, Text-ID 0x8312

Encoder Plausibilitätsfehler (Kanal n)

0xA0n0:13
„Encoder plausibility error counter“

Fehlerzähler wird inkrementiert, wenn ein Plausibilitätsfehler erkannt wird

0x60n2:0E
TxPDO State = 1

Die zugehörigen TxPDO Daten sind nicht gültig

Der Fehlerzähler der Plausibilitätsfehler kann wie folgt zurückgesetzt werden:

Oder

0xFB001:01 „Request“

Beschreibung

0x9151

Setzen des internen Fehlerzählers 0xA000:13 „Encoder plausibility error counter“ für Kanal 1 auf Null

0x9161

Setzen des internen Fehlerzählers 0xA010:13 „Encoder plausibility error counter“ für Kanal 2 auf Null