Mikroinkremente

Die Funktion „Mikroinkremente“ bietet die Möglichkeit zwischen den gezählten Encoder-Inkrementen zusätzliche Inkremente zu interpolieren und somit die Auflösung des Zählwertes zu erhöhen.

Funktionsprinzip Mikroinkremente

Die folgende Abbildung zeigt das Funktionsprinzip der Mikroinkremente. Diese basiert auf der Interpolation von Inkrementen (orange) innerhalb real gemessener Encoder-Inkremente (blau). Für die vereinfachte Darstellung sind zwischen den Encoder-Inkrementen lediglich vier Mikroinkremente dargestellt. Es wird auf Basis der internen Periodendauermessung die aktuelle Geschwindigkeit gemessen und die Mikroinkremente entsprechend interpoliert. Die Interpolationsauflösung beträgt 8 Bit, dies entspricht 256 Werten. Somit nähert sich der Zählerwert mit Mikroinkrementen der realen Achsposition sehr gut an. Dies ist insbesondere bei langsamen Geschwindigkeiten hilfreich, da ein Encoder mit geringer Auflösung durch eingeschaltete Mikroinkremente so zu einem hochauflösenden Achsgeber wird.

Beispiel:

1024 Striche * 4-fach Auswertung * 256 Mikroinkremente = 1.048.567 Striche

Mikroinkremente 1:
Funktionsprinzip Mikroinkremente
Mikroinkremente 2:

DC Betriebsart für Mikroinkremente

Um die Funktion Mikroinkremente sinnvoll nutzen zu können, sollte die Klemme im Betriebsmodus „DC synchron“ oder „DC synchron (input based)“ betrieben werden. Durch die Distributed-Clocks-Technologie wird der Zählerstand zyklisch konstant ermittelt.

Ablauf Mikroinkremente