Entladezeiten

Die Ladezeiten der USVs wurden mit einer Präzisionslast ermittelt. Dazu wurde anstelle eines CX10x0-Systems eine Präzisionslast angeschlossen und die Haltezeit in Abhängigkeit von Schalterstellung und Last ermittelt. Die folgende Abbildung stellt den Testaufbau dar:

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Eine Messung beginnt ca. 30 Sekunden nach Erreichen des geladenem Zustands (CHARGE leuchtet grün). Dazu wird die Stromversorgung über den Schalter unterbrochen und gleichzeitig ein Timer gestartet. Die Messung endet bei Erlöschen der Anzeigen auf dem USV-Modul. Es wurden verschiede Messreihen durchgeführt. Die beiden folgenden Diagramme zeigt die Haltezeit bei maximaler Last in Relation zur Schalterstellung. Das erste Diagramm legt als maximale Last 550 mA zu Grunde.

Der maximale Ausgangsstrom für das USV-Modell CX1100-0900 beträgt 550 mA!Wird ein höherer Ausgangsstrom benötigt, so wird empfohlen eines größeren USV-Modelle (CX1100-0910 bzw. CX1100-0920), entsprechend der benötigten Leistung, einzusetzen.Für die Embedded-PCs der CX1020 Familie reicht dieser Ausgangsstrom in der Regel nicht aus. Es wird daher die dringend empfohlen die größeren USV-Modelle (CX1100-0910 bzw. CX1100-0920) zu verwenden.

Entladezeiten 2:

Die beiden anderen USV-Modelle haben eine höhere Maximallast. Sie liegt bei 1100 mA.

Entladezeiten 3:

Haltezeiten in Abhängigkeit von Last bei Schalterstellung 0

Bei Schalterstellung 0 wird die maximale Entladung zugelassen. Es wurde die Last in 50 mA-Schritten erhöht. Die folgenden Kurven zeigen die ermittelten Haltezeiten.

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Messungen mit Beispielkonfigurationen

Um ein Beispiel für eine reale Last zu untersuchen wurden einige Testkonfigurationen zusammengestellt und die Haltezeit in Abhängigkeit von der Schalterstellung gemessen. Die erste Testkonfiguration ist ein CX1000-System (CX1000-0111) in typischem Ausbau. Es ist nur das Schnittstellenmodul N001 zusätzlich zum Grundmodul angeschlossen. Am K-Bus, der über die USV ebenfalls mit Storm versorgt wird sind eine digitale Eingangs- und eine digitale Ausgangsklemme angeschlossen. Der Systemaufbau sieht wie folgt aus:

Entladezeiten 8:

Die ermittelten Haltezeit haben folgendes Aussehen:

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Die zweite Testkonfiguration ist ein CX1000-System (CX1000-0122) mit den Modulen N001 (2x USB, DIV), N002 (2x RS232), N003 (Audio), M200 (IP-Link-Master) und M319 (Profibus-Master). An die USB-Ports sind als Last eine Tastatur mit Maus und USB-Hub sowie ein Massenspeichermedium angeschlossen. Der Systemaufbau wird im folgenden Bild dargestellt.

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Der Light-Bus ist mit einem LWL-Kabel geschlossen. Am Profibus-Master ist ein BK3100 als Slave angeschlossen. Die Haltezeiten sind über die Schalterstellungen am USV-Modul variiert.

Entladezeiten 11:

Als dritte Testkonfiguration wird ein CX1020-System (CX1020-0120) verwendet. Der Ausbau ist typisch. Es ist neben dem Grundmodul nur das Schnittstellenmodul für die USB- / Videoanschlüsse angeschlossen. Als Klemmbus wird hier der E-Bus verwendet. Es ist eine digitale Ausgangsklemme als Busteilnehmer angeschlossen. Die folgenden Abbildung zeigt die Testkonfiguration.

Entladezeiten 12:

Die Messungen ergeben folgenden Graph:

Entladezeiten 13:

DIe nächste Testkonfiguration ist ein CX1020-System (CX1020-0123). Als Busmaster sind Profibus und Lightbus angeschlossen. Die Schnittstellen des CX1020 sind maximal ausgebaut. Als Testumgebung sind ebenfalls die USB-Geräte und die Bus-Slaves aus dem vorherigen Test angeschlossen. Die folgende Abbildung zeigt das Testsystem.

Entladezeiten 14:

Die ermittelten Haltezeiten ergeben folgenden Graph:

Entladezeiten 15:

Als letzte Testkonfiguration wird ein CX9000-System (CX9000-0002) verwendet. Das System ist im typischen Ausbau konfiguriert. Es sind die Video- und USB- und Serielle Schnittstellen angeschlossen. Die Last an den USB-Ports ist identisch zu den vorherigen Tests. An den E-bus ist eine Ausgangsklemme El2004 angeschlossen. Feldbusschnittstellen können über den K- bzw. E-Bus angeschlossen werden.

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Die ermittelten Haltezeiten ergeben folgenden Graph:

Entladezeiten 17: