Diagnose-LEDs

BK9000, BK9100, BC9000, BC9100

Nach dem Einschalten überprüft der Buskoppler sofort die angeschlossene Konfiguration. Der fehlerfreie Hochlauf wird durch das Verlöschen der roten LED E/A ERR signalisiert. Das Blinken der LED I/O ERR zeigt einen Fehler im Bereich der Klemmen an. Durch Frequenz und Anzahl des Blinkens kann der Fehler-Code ermittelt werden. Das ermöglicht eine schnelle Fehlerbeseitigung.

Zur Statusanzeige besitzt der Buskoppler zwei Gruppen von LEDs. Die obere Gruppe mit vier LEDs zeigt den Zustand des jeweiligen Feldbusses an. Die Bedeutung der Feldbusstatus-LEDs wird in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuches erläutert. Sie entspricht den feldbusüblichen Anzeigen.

Auf der rechten oberen Seite des Buskopplers befinden sich zwei weitere grüne LEDs zur Anzeige der Versorgungsspannung. Die linke LED zeigt die 24 V Versorgung des Buskopplers an. Die rechte LED signalisiert die Versorgung der Powerkontakte.

Diagnose-LEDs 1:
LEDs des BC9000
Diagnose-LEDs 2:
LEDs des BC9100

LEDs zur Diagnose der Spannungsversorgung

LED

Bedeutung

Linke LED aus

Buskoppler hat keine Spannung

Rechte LED aus

Keine Spannungsversorgung 24 VDC an den Powerkontakten angeschlossen

LEDs zur Feldbus-Diagnose

LED

Ein

Aus

LINK (nur BK9000/BC9000)

Physikalische Verbindung vorhanden

Keine physikalische Verbindung vorhanden

ACT (nur BK9000/BC9000)

Blinkt: Busverkehr vorhanden

kein Busverkehr vorhanden (bus idle)

COM (nur BK9100/BC9100)

Blinkt: Daten an den Controller empfangen

keine Daten werden empfangen

ERROR

LED blinkt langsam, wenn DHCP oder BootP aktiviert und der Buskoppler noch keine IP-Adresse bekommen hat
LED blink schnell (5 mal, nur beim Einschalten) Der Buskoppler wurde mit ARP adressiert. Die Einstellungen auf dem DIP-Schalter sind nicht gültig.

LED dauerhaft an (nur im RT-Ethernet Modus)
Hinweis: Taskzeit zu schnell eingestellt

Kein Fehler

PLC (nur BC9000/BC9100)

PLC Programm ist im RUN-Modus
LED blinkt, während das Bootprojekt gespeichert wird.

PLC Programm ist im Stop-Modus

WDG (nur BK9000)

Watchdog wird getriggert

  • Kein Fehler

Watchdog abgelaufen oder nicht getriggert

  • Kommunikation starten
  • Watchdog Fehler zurücksetzen

LEDs zur K-Bus-Diagnose

Fehler-Code

Fehlerargument

Beschreibung

Abhilfe

Ständiges, konstantes Blinken

 

EMV-Probleme

  • Spannungsversorgung auf Unter- oder Überspannungsspitzen kontrollieren
  • EMV-Maßnahmen ergreifen
  • Liegt ein K-Bus-Fehler vor, kann durch erneutes Starten (Aus- und Wiedereinschalten des Kopplers) der Fehler lokalisiert werden

1 Impuls

0

EEPROM-Prüfsummenfehler

Herstellereinstellung mit der Konfigurationssoftware KS2000 setzen

1

Überlauf im Code Buffer

Weniger Busklemmen stecken. Bei prog. Konfiguration sind zu viele Einträge in der Tabelle

2

Unbekannter Datentyp

Software Update des Buskopplers notwendig

3

Prozessdaten zu groß

Anzahl der K-Busklemmen reduzieren

2 Impulse

0

Programmierte Konfiguration, falscher Tabelleneintrag

Programmierte Konfiguration auf Richtigkeit überprüfen

n (n > 0)

Tabellenvergleich (Busklemme n)

Falscher Tabelleneintrag

3 Impulse

0

K-Bus-Kommandofehler

  • Keine Busklemme gesteckt
  • Eine der Busklemmen ist defekt. Angsteckte Busklemmen halbieren und prüfen, ob der Fehler bei den übrigen Busklemmen noch vorhanden ist. Dies weiter durchführen, bis die defekte Busklemme lokalisiert ist.

4 Impulse

0

K-Bus-Datenfehler, Bruchstelle hinter dem Buskoppler

Prüfen, ob die n+1 Busklemme richtig gesteckt ist, gegebenenfalls tauschen

n

Bruchstelle hinter Busklemme n

Kontrollieren, ob die Busendklemme 9010 gesteckt ist

5 Impulse

n

K-Bus-Fehler bei Register-Kommunikation mit Busklemme n

n-te Busklemme tauschen

6 Impulse

0

Fehler bei der Initialisierung

Buskoppler tauschen

1

Interner Datenfehler

Hardware-Reset des Buskopplers (aus - und wieder einschalten)

2

DIP-Schalter nach einem Software-Reset verändert
ab Firmware BC9000 BB und BC9100 B0:
ab Firmware BK9000 BA und BK9100 B0:

Hardware-Reset des Buskopplers (aus - und wieder einschalten)

IP-Adresse bereits im Netzwerk vorhanden

Eine andere IP-Adresse vergeben

4

DIP-Schalter für BootP falsch

1-8 auf on oder off stellen, siehe BootP

8

Interner Datenfehler

Hardware-Reset des Buskopplers (aus- und wieder einschalten)

16

Fehler beim IP-Socket

Hardware-Reset des Buskopplers (aus- und wieder einschalten)

7 Impulse (nur BC9000/BC9100)

0

Hinweis: Zykluszeit wurde überschritten
(siehe Tab. 1 Register 17)

Warnung: Die eingestellte Zykluszeit wurde überschritten. Dieser Hinweis (blinken der LEDs) kann nur durch erneutes Booten des BC gelöscht werden.
Abhilfe: Zykluszeit erhöhen

9 Impulse (nur BC9000/BC9100)

0

Checksummenfehler im Programm-Flash

Programm erneut zum BC übertragen

1

Falsche oder fehlerhaft Lib implementiert

Entfernen Sie die fehlerhaft Lib

10 Impulse (nur BC9000/BC9100)

n

Die Busklemme n stimmt nicht mit der Konfiguration, die beim Erstellen des Boot-Projektes existiert überein

Die n-te Busklemme überprüfen. Sollte eine n-te Busklemme gewollt eingefügt worden sein, muss das Bootprojekt gelöscht werden.

14 Impulse

n

n-te Busklemme hat das falsche Format

Buskoppler erneut Starten, falls der Fehler erneut auftritt die Busklemme tauschen.

15 Impulse

n

Anzahl der Busklemmen stimmt nicht mehr

Buskoppler erneut Starten, falls der Fehler erneut auftritt, Herstellereinstellung mit der Konfigurationssoftware KS2000 setzen

16 Impulse

n

Länge der K-Bus-Daten stimmt nicht mehr

Buskoppler erneut Starten, falls der Fehler erneut auftritt, Herstellereinstellung mit der Konfigurationssoftware KS2000 setzen

LEDs zur Swich-Diagnose (nur BK9100/BC9100)

LED

Ein

Blinkt

Aus

LINK/ACT

Physikalische Verbindung vorhanden

Kommunikation vorhanden

Keine physikalische Verbindung vorhanden

10/100 MBaud

100 MBaud

-

10 MBaud