Deaktivierung der CfgData-Prüfung

Die Prüfung der CfgData-Prüfung kann deaktiviert werden, falls ein DP-Master nicht mit den in der GSD-Datei ausgeführten Modulen lauffähig ist. In dem Fall sind die vom DP-Master gesendeten CfgData beliebig, es werden dann so viele Inputs und Outputs übertragen, wie durch die CfgData beschrieben werden.

Die Deaktivierung der CfgData-Prüfung kann auch Sinn machen, wenn in der SPS ein bestimmter Adressbereich für zukünftige Erweiterungen reserviert werden soll. In diesem Fall sollte mehr Input- und Outputdaten übertragen, als benötigt werden.

Die Deaktivierung der CfgData-Prüfung kann in den UserPrmData eingestellt werden:

Byte

Bit

Wert

Beschreibung

1

0

1bin

CfgData-Prüfung ist deaktiviert

Generell werden die IO-Daten der Module (Klemmen bzw. IE-Module) von dem Koppler in der standardmäßigen Reihenfolge (erst komplexe, dann digitale Module) abgelegt, wie das auch bei anderen Feldbus-Kopplern der Fall ist und beim Aufbau des Prozessabbildes im Koppler bereits beschrieben wurde. Auch eine modulweise Unterscheidung, ob das entsprechende Modul kompakt oder komplex gemappt wird, wie es bei DP sonst möglich ist, entfällt bei der Deaktivierung der CfgData-Prüfung. In diesem Fall gilt die Einstellung in de UserPrmData für alle Module:

Das kompakte bzw. komplexe Mapping kann in den UserPrmData eingestellt werden:

Byte

Bit

Wert

Beschreibung

9

2

0bin

analoge Module werden kompakt (nur mit den Input- bzw. Output-Nutzdaten) gemappt

1bin

analoge Module werden komplex (mit Control/Status zum Registerzugriff und gleicher Datenlänge in Inputs und Outputs) gemappt

Um die Deaktivierung der CfgData-Prüfung und das kompakte/komplexe Mapping textuell im Konfigurationstool des Masters einstellen zu können, ist die Extended-GSD-Datei zu verwenden.