Karteireiter IP Address

Ethernet-Komponenten benötigen im Netzwerk eine eindeutige IP-Adresse. Nachfolgend ist der, für die Konfiguration des Feldbusknoten im TwinCAT-System notwendige, Einstelldialog beschrieben. Der gezeigte Karteireiter erscheint nachdem Sie im System Manager unter Ihrer Ethernetkarte mit der rechten Maustaste (Box Anfügen) einen BK9000, BC9000 oder eines anderen Ethernet-Feldbusgerätes ausgewählt haben.

Karteireiter IP Address 1:
Karteireiter IP Address

Hostname

Hier kann der Name der Buskopplerstation editiert werden.

IP-Address

Tragen Sie hier die IP-Adresse des Buskopplers ein.

GetHostByName

Durch Betätigung dieser Schaltfläche kann (ab BK9000 Firmware-Version B2) eine IP-Adresse von einem Windows 2000 DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) Server bezogen werden.

AMS Address

Gibt die AMS-Net ID des Buskopplers an. Sie wird automatisch durch Hinzufügen von zwei zusätzlichen Bytes (z. B.: ".1.1") aus der IP-Adresse generiert.

BootP

Diese Checkbox ist aktivierbar, falls der Beckhoff BootP-Server installiert und gestartet ist (ab TwinCAT Version 2.8)

New MAC Addresses

Bei gestartetem Beckhoff BootP-Server können durch Betätigung dieser Schaltfläche die MAC-Adressen (Media Access Controller) neu angeschalteter Ethernet-Feldbusgeräte angezeigt werden. Falls nur ein neues Ethernet-Feldbusgerät angeschlossen ist, wird dementsprechend auch nur eine neue MAC-Adresse angezeigt, der Sie dann im oben beschriebenem Feld IP Address die gewünschte IP-Adresse zuweisen können. Bei Anschluss jeder weiteren Ethernet-Feldbuskomponenten, können Sie diesen Vorgang auf dem hier beschriebenen Karteireiter des neuen Geräts wiederholen.

Communication Settings

Einstellungen zur Kommunikation über IP (Internet Protocol).

TCP

Wenn diese Option aktiv ist (default), wird die Kommunikation über TCP (Transmission Control Protocol) abgewickelt. Dies bedeutet, dass die Telegrammpakete vom und zum Buskoppler über einen gesicherten (bestätigten) Mechanismus ausgetauscht werden.

UDP

Wenn diese Option ausgewählt wurde, wird die Kommunikation über UDP (User Datagram Protocol) abgewickelt. Im Gegensatz zum TCP sind hierbei die einzelnen Telegrammpakete nicht gesichert, d.h., sie werden nicht jeweils nach Erhalt vom Empfänger bestätigt. Zerstörte oder in der Reihenfolge vertauschte Telegrammpakete werden nicht erneut gesendet oder sortiert. Der Vorteil des UDP besteht aus kalkulierbaren Telegrammlaufzeiten, da nicht erst auf eine Antwort vom Empfänger gewartet werden muss. Man kann daher bei UDP von einer bedingten Echtzeitfähigkeit reden.

Max. Warning Level

Diese Einstelloption ist nur bei UDP aktiv. Hier kann der maximale Wert des Fehlerzählers eingetragen werden. Bei Erreichen des eingestellten Maximalwertes wird nicht mehr auf ein Antworttelegramm des Feldbusknotens gewartet. Stattdessen werden nur noch Lesetelegramme, basierend auf einer höheren Zykluszeit, zum Feldbusknoten geschickt.

No Auto Retries

Diese Checkbox ist auch nur bei aktivierter Option UDP anwählbar. Bei Erreichen des eingestellten Wertes unter Max. Warning Level, ist bei aktivierter Checkbox ein Ausführen der Funktion IO/Reset notwendig. Solange kein Reset ausgelöst wurde, werden keine Ausgänge ausgegeben.