Lauf- und Reaktionszeit des Interbus

Die Übertragung der Signale vom Eingang in die Steuerung und von der Steuerung zu den Ausgängen benötigt eine Laufzeit. Sie setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen: Übertragung von der Steuerung in den Master; Übertragung über den Interbus und Übertragung vom Buskoppler zu den Ausgängen; für den Rückweg gilt das in umgekehrter Weise. Die Reaktionszeit von der Steuerung zum Master entnehmen Sie bitte den Angaben des Masterherstellers. Die neu übertragenen Daten werden erst nach der vollständigen Übertragung eines Zyklus gültig. Die Reaktionszeit TIBS auf dem INTERBUS setzt sich wie folgt zusammen. Die Konstanten SW, M, N und TBIT bilden die Summe für die Zykluszeit in Millisekunden. Die Reaktionszeit ist "Worst case" 2 x Zykluszeit, da erst nach Ende des Zyklus die Daten gültig werden.

TIBS = ( SW + (13 x ( 6 + N ) + 1,5 x M ) x TBIT ) x 2
SW = 0,2 ms
M = Anzahl der Buskoppler
N = Anzahl der wirksamen Bytelänge
TBIT = 0,002 ms
Beachten Sie die Anzahl der Bytes und nicht die Wortlänge in der Berechnung der Zeiten.

Lauf- und Reaktionszeit des Interbus 1:

Verzögerungen bei Übertragungsfehlern

Beachten Sie besondere Verzögerungen bei Übertragungsfehlern. Der Interbus benötigt 5 Zylkuszeiten bis die nächsten gültigen Daten ausgetauscht werden können.