Konfiguration der Master

Der Interbus-Koppler erstellt, wie schon oben erläutert, einen Datenbereich mit Ein- und Ausgangsbytes. Die Zuordnung zwischen Kanälen der Busklemmen und den Bits und Bytes des Prozessabbildes wird vom Buskoppler durchgeführt. Der Interbus-Master tauscht mit jedem Interbus - Koppler einen zusammenhängenden Eingangs- und Ausgangsdatenblock aus. Die Zuordnung der Bytes aus diesem Datenblock zu den Adressen des Prozessabbildes wird über Datenbausteine der SPS oder die Konfigurations-Software IBS SYS SWT oder IBS CMD SWT G3 und G4 der Firma Phoenix Contact durchgeführt. Für andere Master sind die entsprechenden Tools der Hersteller zu benutzen.

Software für die Masterkonfiguration

Master Software

Konfigurations-Software

Hersteller

SPS-Anschaltung Version kleiner 4

IBS SYS SWT
IBS CMD SWT G3

Phoenix Contact

PC-Anschaltung Version kleiner 4

IBS SYS SWT
IBS CMD SWT G3

Phoenix Contact

SPS-Anschaltung Version größer gleich 4

IBS CMD SWT G4

Phoenix Contact

PC-Anschaltung Version größer gleich 4

IBS CMD SWT G4

Phoenix Contact

Sicherstellung der Datenkonsistenz

Die Datenkonsistenz der Daten einer Station ist durch das Übertragungsprotokoll des Interbus sichergestellt. Die Konsistenz über das gesamte Prozessabbild ist durch das synchrone Abtasten sichergestellt. Der asynchrone Zugriff der Steuerungs-CPU (meist SPS) auf den Datenbereich des Interbus Masters kann es zu Inkonsistenzen kommen. Der Zugriff auf 16 Bit Worte und zum Teil auch 32 Bit Doppelworte ist durch die meisten Interbus Master sichergestellt. Für weitere Ausführungen zu besonderen Zugriffsverfahren auf die Masteranschaltungen ziehen Sie bitte die Handbücher der entsprechenden Hersteller zur Klärung heran. Gebräuchliche SPS-Anschaltungen sind die S5-Baugruppen IBS S5 DCB und IBS S5 DSC als Interbus Master. Besonders komfortable sind die Master der Firmware Version 4.0 zu bedienen. Die Konfigurationssoftware CMD erlaubt die Einstellungen unter Windows vorzunehmen. Die Byte und auch Bit weise Zuordnung der Peripherie Daten im Adressbereich der Steuerung ist möglich. Die Datenkonsistenzen sind in Gruppen wählbar.

Interbus Normkonform

Die BK4xxx/BC40xx arbeiten mit dem SUPI 3 (Serielles Universelles Peripherie Interface) Protokollchip. Der SUPI 3 Protokollchip wickelt das komplette Interbus Protokoll ab. Der SUPI 3 bietet gegenüber den Vorgänger Versionen (SUPI 2) ein erweitertes Diagnose- und Fehlermanagement. Bitte entnehmen Sie den Handbüchern zu den eingesetzten Interbus Mastern welche Funktionalitäten der SUPI 3 Chips unterstützt werden.